Fata Morgana
Eine Einladung zum Entdecken der Luftspiegelungen im eigenen Hor
izont
Die Performance Fata Morgana von Michael Kirschner in Kooperation mit dem Künstlerkollektiv Leo N. inszeniert die Auseinandersetzung mit dem Thema „Horizont“. Ein Spieler des Kollektivs kommuniziert über Kameras in Echtzeit mit den Besuchern, die wie er in einem historischen Straßenbahnwaggon vor einer Leinwand stehen.
Nähe trotz räumlicher Trennung, Kommunikation trotz medialer Hindernisse, menschliche Interaktion mittels Technik – eine unterhaltsame Versuchsanordnung.
- Eine interaktive Performance des Künstlerkollektivs Leo N. in Kooperation mit der VAG im Historischen Straßenbahndepot St.Peter in Nürnberg.
- In den Waggons können die BesucherInnen mit den Spielern kommunizieren.
- Direkte Interaktion ist nicht möglich, alles wird über Kameras übertragen – die Gemeinsamkeiten finden nur auf der Leinwand statt.
- Was erzählen sich Spieler und Besucher, wenn Ihnen eine gemeinsame Leinwand als einzig gemeinsamer Raum zur Verfügung steht?
- Wie kommuniziert man, medial, ohne jemandem physisch nahe zu kommen?
- Die Besuchenden deuten, buchstabieren mit den Händen, schreiben Zettel und versuchen auf alle denkbaren Arten, Kontakt herzustellen.
- Sobald die Möglichkeit zur Kommunikation erkannt wird, interagieren die Besuchenden ausnahmslos mit den Spielern, es entspinnen sich minutenlange Unterhaltungen.
- Über eine Fernsteuerung können die Besuchenden die Spieler auf der Leinwand in verschiedene Hintergründe versetzen. Interessanterweise bleibt, bei aller Freude an der Spielerei mit der Technik, immer der ernstgemeinte Versuch einer Kommunikation mit dem menschlichen Spieler der Hauptfokus.